Lage
Die neue Seniorenresidenz in Thermalbad Wiesenbad entsteht direkt neben dem Kurpark – eine Oase der Ruhe und Entspannung, aber auch ein Ort der unterschiedlichen Sinneswahrnehmungen und der Bewegung. Der Kurpavillon lädt zu vielfältigen musikalisch-kulturellen Veranstaltungen ein. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich zudem die Kurparkhalle mit Gastronomie, Ateliers, Läden und den Einrichtungen des Thermal-Heilkräuter-Zentrums. Nah gelegen sind ebenso die Therme Miriquidi und die Rehabilitationsklinik Miriquidi. Die Klinik verfügt über ein breites Angebotsspektrum, welches durch individuelle Gesundheitsangebote ergänzt wird.
Mit der Bahn oder dem Bus sowie auch zu Fuß kann man die wunderschöne Umgebung des Zschopautals mit seinen Sehenswürdigkeiten erkunden. Der Ort verfügt über eine sehr gute Anbindung an das Netz der öffentlichen Verkehrsmittel. Direkt am angrenzenden Kurpark befindet sich ein Haltepunkt der Erzgebirgsbahn der Linie Chemnitz – Annaberg-Buchholz mit Anschluss nach Tschechien. Die Buslinie, die durch den Ort führt, geht von Annaberg-Buchholz bis nach Dresden. Über die Bundesstraßen 95 und 101 ist Thermalbad Wiesenbad auch mit dem Auto gut zu erreichen.
Ausstattung und Zimmer
Das Gebäude besteht aus zwei Haushälften, die in U-Form mit einem Zwischenbau für Eingang, Treppenhaus, Aufzüge und Terrassen verbunden sind.
Das Leben in der Seniorenresidenz soll soweit wie möglich am alltäglichen Leben der Senioren orientiert sein. Die Einrichtung ist so konzipiert, dass immer eine kleine Gruppe von Bewohnern in einer Wohngemeinschaft zusammenlebt und gemeinsam oder einzeln betreut werden können. Die kleine Gruppengröße hat den Vorteil, dass die Senioren sich im Alltag besser zurechtfinden, Kontakte aufbauen, kommunizieren und orientieren können.
Die Wohngemeinschaften bieten sehr viel Raum und Platz für gemeinsame Aktivitäten, aber auch genügend Rückzugsräume, um sich aus dem Alltag herauszunehmen. Gerade für gehbeeinträchtigte Senioren, Rollstuhlfahrer, aber auch bettlägerige Menschen ist es Dank der großzügigen Bauweise möglich, bequem aus dem Zimmer in die Gemeinschaftsräume zu wechseln.
An Demenz erkrankte Senioren können sich durch die hellen und lichterfüllten Räume sowie die kleinen familienähnlichen Wohngruppen orientieren und in das alltägliche Leben gut einbezogen werden.
Die Bewohner wohnen ausschließlich in großzügigen, hellen und modern eingerichteten Einzelzimmern mit eigenem Bad, die auf sieben Wohngruppen in vier Wohnbereichen verteilt sind. Ihnen stehen etwa 25 m² Individualfläche zur Verfügung. Bei Bedarf können die Zimmer bspw. für Ehepaare zu einem Apartment zusammengefügt werden. Durch mitgebrachte Gegenstände und Kleinmöbel können die Bewohner die stilvolle Grundausstattung aus Pflegebett, Schrank und Nachttisch nach ihren eigenen Wünschen erweitern. Schnelle Hilfe auf Knopfdruck erhalten sie durch die Notrufanlage des Hauses. Jede Wohngruppe hat eine eigene Wohnküche, Gemeinschaftsräume und ein Dienstzimmer zur bewohnernahen Pflege und Betreuung. Die Gestaltung der Gemeinschaftsbereiche liegt gemeinsam in den Händen der Bewohner und Mitarbeiter.
Die Seniorenresidenz ist barrierefrei gestaltet. So sind alle Bewohnerzimmer, die Gemeinschaftsräume auf den Etagen und die Cafeteria im Erdgeschoss auch mit Rollstuhl oder Rollator per Aufzug problemlos erreichbar.
Die große Cafeteria kann als Speise- und Multifunktionsraum variabel genutzt werden und verfügt über eine große Außenterrasse. Mit bequemen Sitzgelegenheiten lädt sie zum gemütlichen Plausch oder zu Veranstaltungen ein.
An das Haus schließt eine grüne Außenanlage an.
Unsere Philosophie
Wir betrachten unsere Bewohner nicht wie in einem Hotel als kurz verweilende Gäste, sondern als Mieter ihrer eigenen vier Wände. Sie sollen sich bei uns wohl und geborgen fühlen. Neben der fachkundigen Pflege erhalten sie eine liebevolle und abwechslungsreiche kulturelle Betreuung. Durch Beschäftigungsangebote und Aufgaben, die den Gewohnheiten, aktuellen Fähigkeiten sowie Wünschen der Bewohner entsprechen, sollen ihnen Erfolgserlebnisse verschafft werden. Ziel dabei ist die möglichst lange Aufrechterhaltung der eigenen Fähigkeiten. Darum wird nur dort Unterstützung gegeben, wo Unterstützung nötig ist. Vorrang haben die Förderung, Anleitung und Ermutigung zur selbstständigen Ausführung von Aufgaben, um das Selbstwertgefühl der Bewohner zu erhalten bzw. zu steigern.
Viel Wert wird auf eine gute Beziehung der Bewohner untereinander gelegt. In kleinen Gruppen nehmen sie Therapieangebote wahr, besuchen die vielfältigen Veranstaltungen im Haus und unternehmen gemeinsam Ausflüge. Dadurch entstehen ein familienähnlicher Charakter, Vertrauen zueinander sowie das Gefühl, Zuhause zu sein. So können Fähigkeiten besser gefördert bzw. länger aufrechterhalten werden.
Dem Erhalt der sozialen Kontakte der Bewohner wird sehr große Bedeutung beigemessen. Auch ihre Angehörigen und Freunde sollen sich im Haus wohlfühlen und gerne zu Besuch kommen. Bei regelmäßig stattfindenden Angehörigenabenden wird über die Besonderheiten pflegebedürftiger Menschen, über Therapiemöglichkeiten, aktuelle Vorhaben (Feiern, Ausflüge), die Entwicklung gesetzlicher Rahmenbedingungen, Fördermöglichkeiten u. v. a. m. informiert. In die Vorbereitung und Durchführung von Festen sowie in die Therapie und in Gespräche werden die Angehörigen mit einbezogen.